Abstract
Im Kampf zur Verteidigung und Verbreitung des Standardfranzösischen, der schon lange vor der Französischen Revolution begann, ist das Internet zum neuen Schlachtfeld geworden. Wir wollen untersuchen, inwieweit die Neuen Medien die althergebrachten Denkweisen zur Sprachenpolitik in Frankreich herausfordern. Insbesondere gehen wir dabei der Regelung von On-line-Praktiken nach, und zwar aus vier verschiedenen Blickwinkeln. Zuerst geht es dabei um die gesellschaftliche und intellektuelle Elite (vor allem in Paris), die den Staat, die Regierung und damit verbündete Organisationen umfasst. Zweitens beleuchten wir die selbst ernannten und lautstarken Wächter der französischen Sprache, die den Gebrauch der Standardformen durch alle, jederzeit und in allen Kontexten fordern. Drittens betrachten wir die neuen Medien-Plattformen und ihre Sprachenpolitik. Schließlich berücksichtigen wir die Nutzer der Neuen Medien, die oft textspeak, emoticons und normabweichende Formen verwenden und deren wenig konventionelle Sprachpraktiken die drei zuvor genannten Gruppen zu steuern suchen.
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