Affiliation:
1. Aus dem Anorganisch-chemischen Laboratorium der Technischen Hochschule München
Abstract
Durch Substitutionsreaktionen an Metallcarbonylen mit Isonitrilen, die dieselbe Struktur besitzen wie Kohlenoxyd, |C≡N-R entspr. |C≡O|, werden Metallisonitrile, die den Metallcarbonylen entsprechen, zunächst vom Nickel und Kobalt aufgefunden. Die Reaktionen verlaufen erheblich leichter als bei den früheren Substitutionen des Kohlenoxyds durch Amine, Phosphine u. a. Als besonders reaktionsfähig erweist sich Phenylisonitril, das mit Ni(CO)4 unmittelbar zum Tetraphenylisonitril, Ni(CN-C6H5)4, führt, während mit Methylisonitril gemischte Typen wie OC-Ni(CN-CH3)3 entstehen; auch Kobaltcarbonyle geben derartige Substitutionsreaktionen. Es handelt sich bei den Metallisonitrilen um nichtionogene Verbindungen metallorganischen Charakters, die sich gegenüber den Metallcarbonylen durch erheblich größere Beständigkeit, gutes Kristallisationsvermögen und tiefere Farbe auszeichnen.
Cited by
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