Affiliation:
1. Aus dem Zoologischen Institut der Technischen Hochschule, Darmstadt
Abstract
Die Wachstumsphase von Eucoccidium dinophili, während der sich die Sporozoiten zu ausgewachsenen Gamonten entwickeln, wurde zeitlich in fünf gut definierte Entwicklungsabschnitte unterteilt (Wachstumsstadien der Größenklassen I — V) . Die einzelnen Stadien wurden jeweils mit einer Dosis von 400, 800, 1200 und 1600 r bestrahlt. Die Strahlenschädigungen werden erst bei den Kernteilungen der Sporogonie sichtbar. Daher wurde die Strahlenempfindlichkeit als Prozentsatz geschädigter Oocysten bestimmt. Um Meßfehler auszuschließen, wurde der Prozentsatz der spontanen Kernteilungsschäden und die Schädigung des Parasiten durch die Bestrahlung des Wirtes berücksichtigt und darauf geachtet, daß sich die Makrogameten nur parthenogenetisch entwickelten. Die Versuche ergaben eine erheblich größere Strahlenempfindlichkeit für die frühen Wachstumsstadien. Der Unterschied der Strahlenempfindlichkeit am Anfang der Wachstumsphase ist bei einer Bestrahlung mit 400 r viel größer als bei einer Bestrahlung mit höheren Dosen. Am Ende der Wachstumsphase bleibt die Strahlenempfindlichkeit konstant oder steigt etwas an. Infektionsversuche mit Sporen, die bei Lebendbeobachtung normal anssahen, aber aus stark strahlengeschädigten Oocysten stammten, zeigten, daß einige dieser Sporen noch infektions- und entwicklungsfähig waren; erst während der Sporogonie zeigten sich Degenerations-Erscheinungen. Bei Eucoccidium dinophili kann also gelegentlich eine Spätmanifestation der Strahlenschäden erfolgen.
Cited by
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