Affiliation:
1. Johannes Gutenberg-Universität , Geographisches Institut , Johann-Joachim-Becher-Weg 21, D-55099 Mainz , Germany
Abstract
Zusammenfassung
Der Artikel setzt sich mit der medieninduzierten Tourismusentwicklung des andalusischen Dorfes Júzcar auseinander. Júzcar gilt seit 2011 als das erste Schlumpfdorf der Welt: Aus Anlass der Premiere des Kinofilms „Die Schlümpfe“ waren alle Hausfassaden blau gefärbt worden, und die Bewohner stimmten der Beibehaltung der blauen Fassaden zu. Vor dem Hintergrund von Lefebvres Überlegungen zur Produktion von Raum, sozialgeographischen Perspektiven und qualitativen empirischen Daten werden die Akteure und Dimensionen des Transformationsprozesses analysiert. Einfließen werden außerdem Aspekte der Mediengeographie und des Filmtourismus, die die Wechselwirkungen von Medien auf soziale Prozesse und Tourismus untersuchen. Es wird gezeigt, wie sich die Akteure des Transformationsprozesses und besonders die Bewohner von Júzcar in ihrer alltäglichen Praxis an der fiktionalen Erzählung über die Schlümpfe orientiert haben und wie dabei durch Raumproduktionen an einem Ort verschiedene Welten entstehen.
Cited by
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