Affiliation:
1. Facoltà di Scienze della comunicazione Università di Modena e Reggio Emilia,Via Fili Manfredi, 1-42100 Reggio Emilia, Italy
Abstract
Zusammenfassung
Strukturelle Kopplungen zwischen sozialen Systemen weisen eine interessante doppelgesichtige Form auf. Einerseits sind sie Vorbedingung für die Existenz jeder Art von System: sie müssen vorausgesetzt werden und sind für die gekoppelten Systeme nicht zur Disposition. Deswegen sagt Luhmann, daß strukturellen Kopplungen „geräuschlos und unbemerkt" arbeiten. Andererseits sind alle bekannten Formen struktureller Kopplungen zwischen sozialen Systemen in der modernen Gesellschaft das Ergebnis von Entscheidungsprozessen oder sogar von Entscheidungsprogrammen. Diese doppelgesichtige Form macht die strukturellen Kopplungen zu Quellen von Irritation, da sie nicht transparent und nicht vorhersehbar sind, sondern als Entscheidungsprämissen auftreten (Ziele, Risiken, Planung usw.). Der Artikel zeigt an den beiden Beispielen der Kopplung zwischen Recht und Politik und zwischen psychischen und sozialen Systemen, wie diese Paradoxie arbeitet. Es wird die These verfolgt, daß die gekoppelten Systeme nur dank dieser Ambivalenz evoluieren und ihre historisch determinierten Strukturen „konstruieren" können.
Cited by
3 articles.
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