Affiliation:
1. Aus dem Anorganisch-Chemischen Laboratorium der TH München
Abstract
Nickeltetracarbonyl, Ni(CO)4, reagiert mit Pyridin und ähnlichen N-Basen primär unter Bildung des Monosubstitutionsproduktes Ni(CO)3B (B = Pyridin, Morpholin, γ-Picolin und Piperidin), aus dem schließlich, in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen, sekundär unter Valenzdisproportionierung des Carbonylmetalls Verbindungen mit fünfkernigem Carbonylniccolat [Ni5(CO)9]2⊖ hervorgehen. Enthält das System Nickelcarbonyl/Pyridin noch die starke Base Äthylendiamin, so kommt es zur Bildung des vierkernigen Carbonylniccolats [Ni4(CO)9]2⊖. Steigert man die Basizität des Systems Nickelcarbonyl/Pyridin durch Zusatz methanolischer Kalilauge noch weiter, so kann bei kurzen Reaktionszeiten die Bildung niederkerniger, speziell des zweikernigen Carbonylniccolats [Ni2(CO)6]2⊖ wahrscheinlich gemacht werden. Mit der schwachen Base 1.10-Phenanthrolin entsteht im System Nickelcarbonyl/Pyridin (bzw. Aceton oder Benzol) hingegen nur das Disubstitutionsprodukt Ni(CO)2B2 (B2 = 1.10-Phenanthrolin), das keiner Valenzdisproportionierung mehr zugänglich ist.
Cited by
19 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献