Abstract
Abstract
Dieser Beitrag untersucht die Schnittstelle zwischen queeren Subjektivitäten und psychischer Gesundheit und Suizidalität; der angeblich positive Einfluss von Religiosität auf psychische Gesundheit und buddhistische Antworten und Wege zu Befreiungspraktiken werden diskutiert. Ausgehend vom Freitod des 26-jährigen schwulen Burmesen Kyaw Zin Win wird untersucht, wie Buddhistische Traditionen konzeptionell und sozial-systemisch zu queerem Leiden und Suizidalität beigetragen haben. Durch kritische Hermeneutik werden Möglichkeiten für engagierte buddhistische inklusive Praktiken für soziale Gerechtigkeit aufgezeigt; buddhistische Perspektiven auf queere Diskriminierung und Suizidalität können so hinterfragt und überdacht werden.
Reference105 articles.
1. Anālayo (2010): Channa’s Suicide in the Samyukta-āgama. In: Buddhist Studies Review 27 (2), S. 125-137.
2. Anālayo (2011): Vakkali’s Suicide in the Chinese Agamas. In: Buddhist Studies Review 28 (2), S. 155-170.
3. Anderson, Carol S. (2016): Changing Sex in Pāli Buddhist Monastic Literature. In: Bee Scherer (Hg.), Queering Paradigms VI: Interventions, Ethics and Glocalities. Oxford: Peter Lang, S. 231251.
4. Anderson, Carol S. (2017): Changing Sex or Changing Gender in Pāli Buddhist Literature. Scholar & Feminist Online 14(2), http://sfonline.barnard.edu/queer-religion/changing-sex-or-changinggender-in-pali-buddhist-literature/ (Zugriff 13 August 2019).
5. Bailey, Cathryn (2009): Embracing the Icon: The Feminist Potential of the Trans Bodhisattva, Kuan Yin. In: Hypatia 24 (3), S. 178-196.