Affiliation:
1. Physiologisch-Chemisches Institut der Universität Hamburg
Abstract
Methylierung von Faktor I b am Kobalt ergibt zwei Diastereoisomere im Mengenverhältnis von 1 : 1, die sich säulenchromatographisch mittels Sephadex-DEAE A-50-CN⊖ bei 0°C sehr gut trennen lassen. Das schneller wandernde Isomer b (Methylgruppe „oben“) hat das gleiche Absorptionsspektrum wie Kobalt-methyl-cobinamid. Das langsamer wandernde Isomer a (Methylgruppe „unten“) unterscheidet sich im Absorptionsspekrum nicht von der Kobalt-methyl-cobyrsäure a. Die Isomeren a und b lassen sich durch Licht bzw. Wärme (80-100°C) ineinander umwandeln, wobei ein spezifisches Gleichgewicht erreicht werden kann. Belichtung führt zu 30% a (neben 70% b), Erhitzung zu 11% a (neben 89% b). Die Isomerisierung verläuft mit maximaler Geschwindigkeit in Wasser, nach Sättigung mit CO. Praktisch keine Isomerisierung wird bei Belichtung in O2-Atmosphäre sowie in alkoholischen Medien beobachtet. In der Wärme in O2-Atmosphäre ist die Isomerisierung sehr langsam.
Cited by
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