Affiliation:
1. Aus dem Medizinischen Institut für Lufthygiene und Silikoseforschung an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
Abstract
In früheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß Polyvinylpyridin-N-oxid in der Zellkultur in Parallele zum Tierexperiment die cytotoxische Quarzwirkung hemmt. Es war das Ziel dieser Arbeit die Frage zu prüfen, ob auch niedermolekulare Pyridin-N-oxid-Verbindungen einen Einfluß auf die cytotoxische Quarzwirkung ausüben können, obwohl im Tierexperiment eine solche Wirkung nicht nachzuweisen war. Mit Hilfe von Stoffwechselmessungen, Bestimmungen der Wachstumsrate und morphologischen Untersuchungen an Mäusefibroblasten (strain L 929) konnte gezeigt werden, daß bei bestimmten Versuchsanordnungen auch 4-Methylpyridin-N-oxid in der Lage ist, die cytotoxische Quarzwirkung bis zu einem gewissen Grade zu vermindern. Das Versuchsergebnis zeigt, daß die monomere Substanz im Gegensatz zum Polyvinylpyridin-N-oxid nicht in der Zelle gespeichert wird und ihre Wirkung nur bei gleichzeitiger Gabe mit dem Quarz entfalten kann. Wenn das Molekül der Substanz durch Einbau einer Carboxylgruppe verändert wird, geht die Wirksamkeit ganz verloren.
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1. Cross-linked poly(4-vinylpyridine-N-oxide) as a polymer-supported oxygen atom transfer reagent;Tetrahedron Letters;2019-10
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