Affiliation:
1. Universität Passau, Lehrstuhl für VWL mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialpolitik, Innstr. 27, D-94032 Passau
Abstract
Zusammenfassung
Betrachtet man umlagefinanzierte Alterssicherungssysteme im Mehr-Generadonen-Zusammenhang, so erweisen sie sich als Varianten eines allgemeinen Humankapital-Deckungsverfahrens. Die Tatsache, daß dieser grundlegende Zusammenhang bei der Ausgestaltung der meisten Umlagesysteme zur sozialen Alterssicherung nicht berücksichtigt wurde, könnte zu gewichtigen Teilen die gegenwärtige Krise dieser Systeme erklären. Ausgehend von dieser Einsicht skizziert der Beitrag das Modell eines neuen „Generationenvertrages“. Im Kern basiert dieses Modell auf einer expliziten Verknüpfung des Rentensystems mit der privaten und öffentlichen Finanzierung von Kosten der Erziehung und vor allem der Ausbildung von Kindern. Die wichtigsten Vorteile einer solchen Lösung liegen in der Beseitigung demographischer Risiken bei der sozialen Alterssicherung, in der Schaffung korrekter Anreize für Entscheidungen zu Altersvorsorge und Humankapitalbildung und nicht zuletzt in der Einlösung recht komplexer Gerechtigkeitsideen.
Subject
Economics and Econometrics,Social Sciences (miscellaneous),General Business, Management and Accounting
Cited by
6 articles.
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