Abstract
ZusammenfassungIm Zuge der digitalen Transformation von Forschung, Lehre und Studium werden textorientierte Arbeitsformen zunehmend von datenbasierten Herangehensweisen abgelöst. Die sich damit verändernde Informationslogistik von Forschungsprozessen und Ergebnispräsentationen erfordert eine Neuausrichtung der bibliothekarischen Services. Denn die Dynamik datengetriebener, digitaler Prozesse bringt die Statik textgebundener, analoger Wissensarchitekturen ins Wanken. Mit den „Digital Humanities“ ist diese Entwicklung auch bei den Geistes- und Kulturwissenschaften angekommen. Digitale Informationsinfrastrukturen verändern bestehende Forschungs- und Publikationskulturen und führen zu neuen Formen der Produktion und Präsentation von Wissen. Der Beitrag zeigt die Veränderungen und Wechselwirkungen auf, die sich aus dem Paradigmenwandel von „Texten“ zu „Daten“ ergeben.