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1. Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften, Lehrbereich Makrosoziologie , Unter den Linden 6, 10099 Berlin Germany
Abstract
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Sozialpolitische Einstellungen werden oft durch die Position auf dem Arbeitsmarkt erklärt. Dieser Artikel dagegen untersucht eine spezifische Vermögensform, das Wohneigentum, als Erklärungsfaktor für sozialpolitische Präferenzen. Mit Verweis auf die Figur der investiven Statusarbeit wird Wohneigentum als der Mittelschicht eigene Investitionsform eingeführt. Der Artikel differenziert Wohneigentümer/-innen zusätzlich nach dem Wert des Wohneigentums und der Region, in der sich die Immobilie befindet. Mit Daten des ALLBUS 2014 kann gezeigt werden, dass Wohneigentümer/-innen Sozialpolitik grundsätzlich skeptischer gegenüberstehen als Mieter/-innen. Ein höherer Wert des Wohneigentums verringert dabei die Zustimmung zu sozialpolitischen Maßnahmen. Eigentümer/-innen mit Immobilien in peripheren Regionen sind zudem Sozialpolitik gegenüber positiver eingestellt als Personen, deren Eigentum sich in wachsenden Großstädten und deren Umland befindet.
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