Abstract
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Der Beitrag skizziert drei Optionen einer konzeptuellen Verknüpfung von Körper und Wissen. Sie sind mit den Begriffen Diskurs, Kompetenz und Darstellung verbunden und betrachten das Wissen als etwas, das man über den Körper „haben“ kann, etwas, das im Körper „sitzt“, oder als etwas, das über Körper zirkuliert. Diskurse stehen für die Wissensabhängigkeit von Körpern, Kompetenzen für ihre praktische Wissensträgerschaft und Darstellungen dafür, dass Körper Wissen visuell kommunizieren: Menschliches Verhalten ist jene Form kultureller Selbstrepräsentation, die sich durch Körper artikuliert – und nicht durch Erzählungen, Texte oder technische Bilder.
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1. Normativität unter der Haut;Österreichische Zeitschrift für Soziologie;2019-09