Affiliation:
1. 1Physikalisch-ehemisdien Institut der Universität Marburg a. d. Laim
Abstract
Abstract Wie kalorimetrische Messungen und Bestimmungen der Verdampfungsgleichgewichte zeigen, wird das System Cyclohexan-n-Heptan durch stark positive Mischungsenthalpie HE (endothermes Mischen), die praktisch (im Bereich um 20° C) nicht von der Temperatur abhängt, sowie durch positive Zusatzentropie S E (größere Mischungsentropie als bei idealen Gemischen) charakterisiert. Im Bereich zwischen 40° und 60° C wird durch teilweise Kompensation von Mischungswärme und Mischungsentropie die zusätzliche Freie Enthalpie G E so klein, daß innerhalb der Genauigkeit unserer Messungen keine Abweichungen vom Raoult schen Gesetz festgestellt werden können. Das System Methylcyclohexan-n-Heptan zeigt bei 20° C eben-falls positive, aber viel kleinere Mischungsenthalpie, die unabhängig von der Temperatur ist. Es wird darauf hingewiesen, daß höchstwahrscheinlich viele in der Literatur als "ideal" bezeichnete binäre Gemisdre sich entweder wie Cyclohexan-Heptan verhalten oder bei einer bestimmten Temperatur "pseudoideal" (GE=0, HE≠ 0, SE ≠ 0) sind.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
20 articles.
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