Abstract
Zusammenfassung
Dieser Beitrag untersucht, welche formativen Beurteilungspraktiken zwölf DaF-Lehrpersonen der Sekundarstufe I in Bezug auf die Sprechkompetenz anwenden und wie sie diese begründen. In Unterrichtsbeobachtungen und retrospektiven Interviews zeigte sich, dass die Lehrpersonen aus Zeitnot kaum individuelle Rückmeldungen auf Sprechleistungen geben, implizite Korrekturen wie Recasts bevorzugen und bemüht sind, Peer-Feedback und Selbstkorrekturen zu fördern, da diese als weniger demotivierend erachtet werden.