Affiliation:
1. Aus dem Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre, Weißenau
Abstract
Die Natur der Ultrastrahlungsschauer unter Blei wurde in der Umgebung des zweiten Maximums der Rossi-Kurve mit der Nebelkammermethode untersucht. Dabei konnten außer normalen Elektronenschauern oder µ-Mesonen in Begleitung ihrer Stoßelektronen keine Schauer besonderer Art in einer Häufigkeit nachgewiesen werden, die auf die Form der Auslösekurve von Einfluß sein kann. Daraus ergibt sich folgende Alternative:
Entweder sind auch die spezifischen Maximumschauer elektronisch oder sie sind so geartet, daß die simultanen Ionisationseffekte erst durch Auslösung der Stoßionisation in Zählrohren nachweisbar sind. Da von anderer Seite12 das zweite Maximum auch schon durch Auszählen sichtbarer Schauer in der Nebelkammer nachgewiesen wurde, kann geschlossen werden, daß die zweite Möglichkeit nicht zutrifft und die Maximumschauer zumindest in ihrem koinzidenzfähigen Stadium tatsächlich elektronisch sind. Die Gesamthäufigkeit der Schauer ließe sich durch Stoßprozesse der μ-Mesonen erklären. Ein diesbezüglich von Clay vorgeschlagener Mechanismus reicht jedoch zur Erklärung des zweiten Maximums nicht aus. Mit der elektronischen Natur der Maximumschauer ist weiter eine Hypothese4 verträglich, die über Anomalien des Absorptionskoeffizienten von γ-Strahlung einen genetischen Zusammenhang mit der weichen Komponente herstellt.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
2 articles.
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1. A Search for Secondary Maxima in Cosmic Ray Transition Curves: II;Proceedings of the Physical Society. Section A;1955-11-01
2. The Time Coherence of Associated Cosmic Ray Particles;Proceedings of the Physical Society. Section A;1954-12-01