Affiliation:
1. Aus dem Zoologischen Institut der Universität Marburg (Lahn) und der Virusabteilung der Behringwerke, Marburg (Lahn)
Abstract
Eine Reihe von Bakterien, und zwar auch solche, welche eine ausgesprochene Pathogenität für Menschen oder Säugetiere besitzen, werden dann, wenn sie in den Darm der Laus mit der Nahrung hineingelangen oder direkt eingebracht werden, ohne weiteres wieder ausgeschieden, wobei sie z. Tl. absterben.
Andere Arten von Keimen, wie die im vorliegenden besonders untersuchten „Läusekokken“, sind befähigt, sich einige Zeit im Darmlumen zu halten und sich dort auch zu vermehren. Es fehlt ihnen jedoch die Invasionsfähigkeit; sie dringen nicht in die Darmwandzellen ein und führen lediglich zu einer Lumeninfektion.
Eine weitere Gruppe von Bakterien, und zwar vor allem Coli-, Paratyphus- und Typhusbazillen, haben die Fähigkeit, in die Darmwandzellen der Läuse einzudringen und sich in denselben zu vermehren. Die geschwollenen Zellen werden abgestoßen und weite Strecken der Darmwand dadurch vom Epithel entblößt. Daran gehen die Läuse zugrunde.
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