Author:
Barrenscheen Hermann Karl,Vályi-Nagy Tibor von
Abstract
1. Die mittels einer modifizierten Bialschen Probe angestellten Versuche zur quantitativen photometrischen Bestimmung der Pentosen l-+-Arabinose, d-Xylose und d-Ribose ergeben, daß die Kurve für Ribose wesentlich über der der beiden anderen Pentosen liegt.
2. Die EK-Werte für Adenosin und d-Ribose sind identisch; sie liegen aber beträchtlich unter den für Muskeladenylsäure und Adenosintriphosphorsäure gefundenen. Die Werte für Muskeladenylsäure sind etwas höher als die der Adenosintriphosphorsäure. Hefeadenylsäure ergibt wesentlich niedrigere EK-Werte.
3. Zusatz von äquimolaren Mengen Phosphat zu Pentose- bzw. Adenosinlösungen hemmt die Farbentwicklung deutlich. Bei Bestimmung der freien Nucleotide und Nucleoside in Organextrakten ist daher das anorganische Phosphat vorher zu entfernen.
4. Durch Erhitzen im zugeschmolzenen Rohr auf 104 °C werden für die drei Pentosen neben einer wesentlichen Farbvertiefung identische Extinktionskoeffizienten erhalten.
5. Mit der gleichen Methode wird für die Adeninnucleotide eine wesentliche Farbvertiefung erreicht. Die Kurve für Muskeladenylsäure und Adenosintriphosphorsäure fällt zusammen; sie liegt jedoch immer noch höher als die für Adenosin und Ribose. Die Abweichung nach der neuen Methode vom Pentose-Sollwert beträgt jedoch nur mehr rund 10%, gegenüber 60 bzw. 47% nach der alten Methode.
6. Nach der angegebenen Methode ist auch eine Bestimmung freier und gepaarter Glucuronsäuren möglich. Die Kurven der EK-Werte für Menthol- und Pregnandiolglucuronsäure sind nach der neuen Methode identisch, sie liegen aber beträchtlich unter der für freie Glucuronsäure bestimmten Kurve.
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