Affiliation:
1. Physiologisch-chemisches Institut der Freien Universität Berlin
Abstract
Oestradiol fungiert als spezifischer Wasserstoffdonator bei der Hydrierung von 17-ständigen Oxo-Gruppen zu Hydroxy-Gruppen von Δ4-C19-Steroiden (s. frühere Untersuchungen)1–5. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, aus den Ergebnissen von Leber-Schnittversuchen durch quantitative Analyse der oxydativ wie auch reduktiv entstandenen Metabolite die wechselseitigen reduktivoxydativen Beziehungen zwischen Oestrogenen und Androgenen zu charakterisieren. Die durch die Leberzelle hydroxylierten Metabolite werden in summa durch Messung der Bildung „hochpolarer“ Metabolite festgestellt, während die reduktiv veränderten Metabolite in möglichst breitem Spektrum identifiziert werden.