Affiliation:
1. Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Universitätsstr. 25 , 33615 Bielefeld , Deutschland
Abstract
Zusammenfassung
Der Artikel nutzt den ‚Workscapes‘-Ansatz von Felstead, Jewson und Walters, um die Grenzstellenarbeit von Expatriate-Managern in multinationalen Unternehmen (MNUs) zu untersuchen. Er schlägt vor, die Arbeitsumgebung von Expatriates als ‚transnational workscape‘ zu beschreiben, und zeigt, dass die Merkmale dieser transnationalen Arbeitsumgebung – die Translokalität von Arbeitsstätten und die Transkulturalität des ‚neuen‘ Büros – mit Herausforderungen einhergehen, deren Bewältigung zu den zentralen Aspekten der Arbeit als Boundary-Spanner in MNUs zählt und folgenreich für die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten ist. Der Artikel führt damit einen konzeptionellen Rahmen in die deutschsprachige Diskussion um die neuen Räume der Arbeit und zugleich eine raumsensible Perspektive in die Expatriate-Forschung ein und demonstriert ihren Nutzen. Mit den Begriffen der ‚transnationalen Arbeitsumgebung‘ und des ‚transkulturellen Büros‘ werden zudem Beiträge zur Weiterentwicklung des Workscapes-Ansatzes geleistet, indem diesem eine systematische Perspektive auf die Globalisierung von Arbeit hinzugefügt wird.
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