Zur Frage der molekularen Struktur kristalliner Flüssigkeiten: II. Die dielektrische Anisotropie geordneter kristalliner Flüssigkeiten vom Typ des p.p' -Azoxyanisols
Affiliation:
1. 1Aus dem Institut für experimentelle Physik der Universität Halle
Abstract
Abstract Magnetisch ausgerichtete nematische Flüssigkeiten zeigen in Richtung des Magnetfeldes eine andere Dielektrizitätskonstante (ε1) als senkrecht dazu (ε2). Die dielektrische Anisotropie Δε = ε1 - ε2 ist das Ergebnis der Überlagerung einer positiv anisotropen Verschiebungspolarisation (langgestreckte Molekülform) mit einer negativ anisotropen Orientierungspolarisation (Anisotropie der Rotationsbehinderung des Querdipolmoments). Entsprechend findet sich bei den 4.4'-Di-n-alkoxy-azoxybenzolen (Mittelteil trägt Quer-dipolmoment) negative Anisotropie (Δε < 0) und bei den 4.4'-Di-n-alkoxy-azobenzolen (Mittelteil trägt kein Moment) positive Anisotropie(Δε > 0). Im kristallisierten Zustand ist auch bei den Substanzen der ersten Gruppe Δε > 0, weil die Orientierungspolarisation dann wegfällt. In der homologen Reihe der 4.4'-Di-n-alkoxy-azoxybenzole oszilliert Δε, als Funktion der C-Zahl aufgetragen, im selben Sinne wie die Klärpunktstemperaturen. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der
Publisher
Walter de Gruyter GmbH
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
15 articles.
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