Affiliation:
1. Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie.. Tailfingen
Abstract
Abstract
Zur Untersuchung der Temperaturabhängigkeit des Thermodiffusionsfaktors, welcher zugleich auch für die Diffusionswärme maßgebend ist, sind die auf letz-terer beruhenden Meßmethoden besonders geeignet, weil dabei fast einheitliche Temperatur herrscht und weil das Verfahren so sehr einfach ist 1 . Anläßlich dies-bezüglicher Versuche konnte nun festgestellt werden, daß bei der Temperatur des flüssigen Sauerstoffs die Diffusionswärme von N2/A und von 02/A das ent-gegengesetzte Vorzeichen hat wie bei Zimmertempe-ratur. Diese Beobachtung fügt sich neueren Erfah-rungen bei der Thermodiffusion von NH3/Ne 2 und 14 NH3/ 15 NII3 3 an. Zwecks Vermeidung mechanisch zu bewegender Apparaturteile wurde der stationäre Diffusions-thermoeffekt herangezogen und ein Strömungsdoppel-rohr nach dem früher angegebenen Schema benutzt 1 . Das ebenfalls schon früher beschriebene Verfahren, welches auf der Messung des exakt berechenbaren Temperaturlinienintegrals beruhte, konnte allerdings nicht angewandt werden, da die hierbei zulässigen Strömungsgeschwindigkeiten der Gase und demgemäß auch die zu beobachtenden Temperaturunterschiede zu klein sind. Die Strömungsgeschwindigkeiten wur-den vielmehr so groß gewählt — und für beide Gase gleich —, daß die Temperaturunterschiede infolge der Diffusionswärme extremal sind. Wie man aus den Grundgleichungen des Diffusionsthermoeffekts ent-nimmt, gilt für die extremale Temperaturdifferenz, gemittelt längs der Rohrachse, die Beziehung fR I K \ (T — ^extrem = ~CT Cl ^oo ~ V—oc) ®max \ DJ'
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
8 articles.
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