Abstract
Abstract Ausgehend von der kanonischen Form der erdniagnetischen Potentialentwicklung wird hervorgehoben, daß dem einzigen Glied 2. Ordnung derselben ( VY'-Anteil) eine besondere Bedeutung beizumessen ist. Da der VY'-Koeffizient n bei festgehaltener magnetischer Dipolachsenrichtung gegen Koordinatentransformationen invariant ist, bezeichnet dieses Glied - zunächst rein formal - einen gewissen „regulären Anteil“ der inhomogenen Magnetisierung der Erde. Physikalisch läßt sich der VY'-Anteil als das Potential eines einzelnen, transversalen Quadrupols 2. Art interpretieren, dessen neutrale Achse parallel zur Dipolachse des betr. Magneten orientiert ist. Das durch n ausgedrückte, invariante „Moment** dieses Gebildes 2. Ordnung wird als das „absolute Quadrupolmoment“ bezeichnet; es stellt eine Fundamentalgröße Jedes inhomogenen Magneten dar, die ergänzend zu dessen Dipolmoment 1. Ordnung hinzutritt. Durch Hinweis auf eine besondere Erscheinung der polaren erdmagnetischen Felder (elliptische Gestalt bestimmter isomagnetischer Kurvensysteme) wird die planetarisch- geophysikalische Bedeutung des irdischen „abs. Quadrupolmoments“ aufgezeigt. Als mögliche Erklärung desselben wird die Überlagerung der Felder zweier (exzentrischer) Dipole angegeben, die das magnetische „Kern-“ und „Rindenfeld“ der Erde repräsentieren.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
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