Abstract
Zusammenfassung
Untersucht werden sollte an einem Datensatz von 540 Frauen (Altersmittel 54 ± 13 Jahre) mit chronischen Schmerzerkrankungen, wie sie ihre Erkrankung bewerten und welche Zusammenhänge zwischen negativen und positiven Krankheitsinterpretationen auf der einen und Indikatoren der Spiritualität sowie der Lebensqualität auf der anderen Seite bestehen. Krankheit als sinnlose Unterbrechung fand die meiste Zustimmung, außerdem Krankheit als eine Herausforderung oder als etwas Wertvolles, sowie als Bedrohung und als Hilferuf. Insbesondere die positiven Sichtweisen wurden von Frauen mit einer spirituellen Haltung geteilt und von nichtspirituellen Frauen klar abgelehnt. Als Prädiktoren der negativen Sichtweisen von Krankheit erwiesen sich die Intention, vor Krankheit weglaufen zu können und eine geringe Lebenszufriedenheit, während sich im Regressionsmodell für die positiven und strategieassoziierten Sichtweisen vor allem die Fähigkeit zur Lebensreflexion und eine religiöse Praxis als positive relevante Prädiktoren erwiesen. Eine spirituelle Haltung war also vornehmlich mit der Sichtweise von Krankheit als etwas Wertvolles, an dem man wachsen kann, und als eine Herausforderung assoziiert. Hier stehen möglicherweise die überwindenden und transformierenden Effekte im Vordergrund, die im Sinne eines „inneren Wachstums“ interpretiert werden können.
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