Affiliation:
1. Aus dem Anorganisch-Chemischen Institut der Universität Mainz
Abstract
Die Suche nach einem 6—10 d Sr→ > 100 d Y bei der Uranspaltung war ohne Erfolg, die Ausbeute dieser vermuteten Spaltkette ist < 3·10-5%. Die früher beobachtete schwache Nachbildung beim Zerfall des 50,5 d 89Sr konnte nicht bestätigt werden. Im 89Sr wurde mit ∼ 0,01% Anteil am Zerfall eine γ-Strahlung nachgewiesen, die von einem Übergang 89Sr→13 sec 89mY herrührt. Nach einer schnellen chemischen Trennung von Yttrium aus Strontium wurde das 89mY durch seine Halbwertszeit und γ-Energie (0,95 ± 0,05 MeV) identifiziert. Für das 92Sr wurde eine Halbwertszeit von 2,60 ± 0,04 h und durch Absorptionsmessungen β-Strahlen von 0,55 ± 0,05 (β1, 90%) und 1,5 ± 0,1 MeV (β2, 10%) und γ-Strahlen von etwa 1,5 MeV Energie gemessen. Da von anderer Seite γ-Strahlen von 1,38 (γ1) und 0,44 MeV (γ2) mit einer relativen Häufigkeit von etwa 10 : 1 beobachtet wurden, ist anzunehmen, daß der Zerfall zu 90% über β1 — γ1 und zu 10% über β2 — γ2 erfolgt. Die Zerfallsenergie des 92Sr beträgt demnach 1,9 ± 0,1 MeV. Für die 1,2 MeV γ-Strahlung im Yttrium aus der Spaltung wurde die Zuordnung zum 91Y bestätigt, ihr Anteil am Zerfall des 91Y beträgt 0,4 ± 0,2%. Die relativen Spaltausbeuten von 89Sr, 90Sr und 91Sr bei der Spaltung von natürlichem Uran mit langsamen Neutronen wurden bestimmt und mit einer Ausbeute von 5,77% für 90Sr daraus absolute Ausbeuten von 4,50 ± 0,16% für 89Sr und 5,2 ± 0,4% für 91Sr berechnet. Die Halbwertszeiten von 90Y, 91Y, 85Sr und 87mSr wurden zu 64,8 ± 0,2 h, 58,3 ± 0,8 d, 65,0 ± 0,7 d und 2,90 ± 0,08 h bestimmt.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
38 articles.
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