Affiliation:
1. Aus dem I. Physikalischen Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Abstract
Auf der Grundlage einer Arbeit von KLAGES zur Theorie des KERR-Effektes für unpolare Flüssigkeiten, in der das Molekül als Ellipsoid angenähert wird und als zusätzlicher Parameter die DK der Molekülmaterie erscheint, wird eine Beziehung für die KERR-Konstante polarer Moleküle in der flüssigen Phase abgeleitet. Bei Anwendung dieser Rechnung auf Lösungen zeigt sich dann, daß die molaren KERR-Konstanten der untersuchten Dipolmoleküle: Methyläthylketon, Methylisobutylketon, n-Dodecylchlorid und Di-n-butyläther in den Lösungsmitteln Hexan und Cyclohexan über den ganzen Konzentrationsbereich unabhängig von der Konzentration werden. Die bisher in diesen Lösungsmitteln gefundene und teilweise als besondere Flüssigkeitsstruktur gedeutete Abhängigkeit dürfte daher im wesentlichen auf dem nicht richtigen Ansatz für das innere Feld beruhen. Dagegen ist in Benzollösung besonders bei den beiden Ketonen eine merkliche Abhängigkeit ihrer molaren KERR–Konstante von der Konzentration festzustellen.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
2 articles.
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