1. Georg Quander, „Das Schweigen des Lord Chandos — eine musikdramatische Hommage à Hugo von Hofmannsthal“, in: Hofmannsthalforschungen Bd. 8, hrsg. Wolfgang Mauser, Freiburg 1985, 217–232, hat zwar nicht diesen, aber den Artikel zur Debatte über den Zolltarif gelesen (220). Da Quander schreibt „der Chandos-Brief erschien nicht einfach irgendwo, etwa im Feuilleton oder auf der Literaturseite“, ist vielleicht die Anmerkung nicht überflüssig, daß das Feuilleton der Tageszeitungen etwa bis Ende der 1920er Jahre nicht in einem separaten Teil hinter dem tagesaktuellen und politischen Teil placiert war, sondern eben durchlaufend „unter dem Strich“. Von einer irgendwie intentionalen „Zusammengehörigkeit beider Texte“ (ebd.) kann daher keine Rede sein.
2. Gabriele Brandstetter, Tanz-Lektüren. Körperbilder und Raumfiguren der Avantgarde, Frankfurt a.M. 1995, 49.
3. Karl-Heinz Bohrer, „Zur Vorgeschichte des Plötzlichen. Die Generation des ‚gefährlichen Augenblicks‘“, in: ders., Plötzlichkeit. Zum Augenblick des ästhetischen Scheins, Frankfurt a.M. 1981, 43–67, hier: 55, vgl. auch 57.
4. Günter Säße, Sprache und Kritik: Untersuchungen zur Sprachkritik der Moderne, Göttingen 1977, 62–70. „Existenz- und Bewußtseinskrise“ bei
5. Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal, Stuttgart 1993, 116.; „zur Existenzkrise gewordene! Sprachkrise“, Hans-Ulrich Treichel, „,Als geriete ich selbst in Gärung‘. Über Hofmannsthals Brief des Lord Chandos“, in: ders., Über die Schrift hinaus. Essays zur Literatur, Frankfurt a.M. 2000, 15–27, hier: 22. — Von „Sprachnot“ spricht Cecil A.M. Noble, Sprachskepsis. Über Dichtung der Moderne, München 1978, v.a. 29–39 (29).