Abstract
ZusammenfassungDie ökonomische Rechtsanalyse kann durch ihr spezifisches Instrumentarium und ihre Konzentration auf das Effizienzprinzip mögliche Fehlallokationen aufdecken und dem Gesetzgeber Alternativvorschläge unterbreiten. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Rechtsanwaltsvergütung im Strafprozess und arbeitet auf Basis des ökonomischen Ansatzes heraus, dass die gegenwärtige Ausgestaltung des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes sowie die diesbezügliche Ausweitung der Rechte des Angeklagten Anreize setzen, die Verfahrensdauer über ein aus ökonomischer Sicht optimales Niveau hinaus auszudehnen, aus gesamtgesellschaftlicher Sicht ineffizient.
Funder
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Economics, Econometrics and Finance (miscellaneous)