Abstract
Zusammenfassung30 Jahre nach dem Mauerfall wurde keine volle Konvergenz der Wirtschaftsleistung und der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland erreicht. Das Papier zeigt die unvollständige Konvergenz bei Produktivität, Einkommen, Steueraufkommen und Vermögen auf. Es diskutiert mögliche Gründe wie das Erbe der Planwirtschaft, wirtschaftspolitische Fehler bei der Wiedervereinigung sowie die ungleiche Konzentration von großen Unternehmen. Darauf aufbauend werden die Hartz-Reformen, die regionalen Verteilungseffekte einer zunehmend lockeren europäischen Geldpolitik sowie der schleichende Verlust einer marktwirtschaftlichen Ordnung als alternative Ursachen für die unterbrochene Konvergenz diskutiert. Daraus werden wirtschaftspolitische Empfehlungen für eine Konvergenz der Wirtschaftskraft in Ostdeutschland abgeleitet.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Economics, Econometrics and Finance (miscellaneous)
Reference66 articles.
1. Acharya, V., Eisert, T., Eufinger, C., & Hirsch, C. (2019). Whatever it takes: the real effects of unconventional monetary policy. The Review of Financial Studies, 32(9), 3366–3411.
2. Albach, H. (1966). Die Bedeutung der Preise für die Wirtschaftslenkung der sogenannten DDR nach dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. Journal of Institutional and Theoretical Economics, 122(1), 14–28.
3. Allensbach, Institut für Demoskopie (2019). Das ostdeutsche Identitätsgefühl. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-das-ostdeutsche-identitaetsgefuehl-16299169.html?premium. Zugegriffen: 8. Aug. 2019. Frankfurter Allgemeine Zeitung.
4. Andersson, M., Klaesson, J., & Larsson, J. P. (2014). The sources of the urban wage premium by worker skills. Papers in Regional Science, 93(4), 727–747.
5. Balassa, B. (1964). The purchasing power parity doctrine: a reappraisal. Journal of Political Economy, 72, 584–596.
Cited by
3 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献