Author:
Tenfelde Oliver,Imach Sebastian,Kappel Paola,Wafaisade Arasch
Abstract
ZusammenfassungIn diesem Beitrag wird der Fall einer chronisch verhakten vorderen Schulterluxation bei einem 25-jährigen, geistig retardierten Patienten geschildert, welcher während des ersten COVID-19-Lockdowns eine verspätete orthopädisch-fachärztliche Versorgung erhielt. Die Therapie bestand in der offenen Reposition mittels Tuberculum-minus-Osteotomie, einer Auffüllung des Hill-Sachs-Defekts sowie einer knöchernen Glenoidaugmentation, jeweils mit autologem trikortikalem Beckenkammspan. Die hierzulande seltene Verletzung zeigt in Ländern mit erschwertem Zugang zum Gesundheitssystem eine höhere Inzidenz mit hochgradiger Funktionseinschränkung.
Funder
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Orthopedics and Sports Medicine