1. Handbuch der speziellen Pathologie und Therapie, herausgegeben von Dr. v. Ziemßen, Krankheiten des Oesophagus. Zenker u. von Ziemßen, Leipzig 1878.
2. Erläuterungen zu dem Atlasse der pathologischen Anatomie. II. Abteilung. Bonn, 1839.
3. Albers scheint selbst keinen Fall dieser Art beobachtet zu haben, sondern bespricht das oben erwähnte Präparat Baillies, der dasselbe abgebildet und beschrieben hat. Da jedoch auch andere Autoren Baillie citieren, will ich Albers' etwas unklare Besprechung im Auszuge folgen lassen, wiewohl ich nicht glaube, daß der Fall hierher gehört: Die Verhärtung und Anschwellung des submukösen Zellgewebes bildet eine auf 2–3 Zoll sich beschränkende pathologische Veränderung des Oesophagus, welche an einer Stelle eine bedeutende hügelartige Hervorragung in den Kanal der Speiseröhre verusacht; die Substanz, welche diese Geschwulst bildet, entspringt an der Oberfläche der Muskelhaut, erstreckt sich einwärts und ist ganz gleichmäßig weiß beschaffen. Die darüber gehende Schleimbaut ist nur gerötet, aber wenig verändert. Nur, wo die Geschwulst beträchtlich ist, erweicht sie. Die Muskelhaut selbst ist atrophiert, aber noch deutlich erkennbar. Er findet es auffallend, daß die Geschwulst auf einer kleinen Fläche umschrieben bleibt und sich mehr in die Breite wie in die Länge ausdehnt. Diese Verhärtung kann durch gänzlichen Verschluß der Speiseröhre den Hungertod herbeiführen. Oberhalb der Striktur ist der Oesophagus meist erweitert.
4. Lehrbuch der pathologischen Anatomie. Wien 1861.
5. Lehrbuch der speziellen Pathologie und Therapie, Berlin 1865.