Author:
Lenart Sebastian,Maurer Tobias
Abstract
ZusammenfassungDie PSMA-Positronenemissionstomographie (PET) findet seit über 10 Jahren Anwendung im Staging von Prostatakrebspatienten und stellt die Bildgebung mit der höchsten Sensitivität in der Ausbreitungsdiagnostik dar. Zahlreiche Studien aber zeigten, dass das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) nicht nur auf Prostata- und Prostatakrebszellen vorkommt, sondern Anreicherungen des Tracers auch in anderen Organen, unabhängig vom Prostatakarzinom, stattfinden. Dies kann zu falsch-positiven Befunden führen, mit Beeinflussung der Therapieplanung. Aber auch falsch-negative Befunde können Therapieplanveränderungen bedeuten. Während die PSMA-PET/CT in der Primärdiagnostik (noch) einen eingeschränkten Stellenwert hat, ist sie in der Rezidivdiagnostik das bildgebende Verfahren der ersten Wahl.
Funder
Paracelsus Medical University
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Urology,Obstetrics and Gynecology