1. Wie wichtig diese Einrichtungen immer noch sind, zeigen die aktuellen Zahlen: Im Jahr 2000 wohnten immerhin 45 000 Frauen (mit ihren Kindern) für einige Zeit oder auch länger in einem der inzwischen 400 Frauenhäuser in der Bundesrepublik (Bundesregierung 1999).
2. Die im englischen Sprachraum üblichen Begriffe „women’s refuge“ oder „women’s shelter“, lassen im Gegensatz zum deutschen Begriff den Zufluchtscharakter der Einrichtungen für gewaltbedrohte Frauen deutlich erkennen.
3. Diesem Fauxpas folgte kurze Zeit später die Gründung der FOPA, der Feministischen Organisation von Planerinnen und Architektinnen — zunächst in Berlin, dann in einer Reihe weiterer Städte der BRD.
4. Allerdings dauerte es weitere 10 Jahre, bis diese Forderung tatsächlich umgesetzt und die Architektinnen Myra Warhaftig, Zaha Hadid und Christine Jachmann von der IBA Berlin mit der Planung je eines Wohngebäudes beauftragt wurden.
5. Im Eigentum einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft.