1. Unter Mitarbeit von Holger Alda, Rainer Land, Markus Wieck.
2. Von den 18 primären und sekundären Indikatoren sozialer Integration, die in Laeken verabredet wurden, betreffen neun die Einkommensverteilung, fünf den Erwerbsstatus, zwei den Bildungsstatus und zwei den Gesundheitsstatus. (Zur Kritik: Hanesch/Jung 2003.) Bei einem Teil der Indikatoren handelt es sich zudem um Makroindikatoren (z.B. landesweite Durchschnitte), also nicht um Merkmale auf Personen- oder Haushaltsebene, die sich für eine „verknüpfende Betrachtungsweise“eignen (Semrau, Müllenmeister-Faust 2002: 15). Der EU-Beschluss verweist die Mitgliedsstaaten auf die Möglichkeit, in ihren Nationalen Aktionsplänen fur die soziale Eingliederung weitere „tertiäre“Indikatoren „zu besonderen Aspekten“darzustellen (Rat der EU 2001a).
3. Dagegen verortet Geißler (1976) vor dem Erfahrungshintergrund langjähriger Vollbeschäftigung die „neue soziale Frage“noch bei den arbeitsmarktfernen Bevölkerungsgruppen.
4. Zur Entwicklung der Armutsberichterstattung vgl. Hauser/Hübinger 1993; Hanesch u.a. 1994; Hübinger/Neumann 1997; Hanesch 1999; Hanesch u.a. 2000; Hock u.a. 2000; Bartelheimer 2001.
5. Zum Armutskonzept vgl. Döring u.a. 1990; Hauser/Neumann 1992; Hanesch u.a. 1994; Heidel/ Jakobi 2001; Seil 2002).