1. Zivilgesellschaft bezeichnet in dieser Untersuchung eine intermediäre Sphäre zwischen der Privatheit des Individuums, der Familie, des Unternehmens etc. und dem Raum des Politischen, in der vorwiegend kollektive Akteure öffentliche Interessen organisieren und artikulieren. Hinsichtlich ihrer Verfasstheit weist sie einen hohen Grad an Staatsferne auf, d.h. sie ist autonom vom Staat sowie der political society — jenem Raum, in dem politische Organisationen um die Kontrolle des Staates konkurrieren; ausführlich vgl. Croissant/Lauth/Merkel 2000.
2. Interview mit Henrietta de Villa, Präsidentin der bei COMELEC zu den Wahlen von 1995 akkreditierten Parish Pastoral Council for Responsible Voting, in: Philippine Free Press 10.6.1995.
3. Vgl. Politik, Februar 1998: 34.
4. Vgl. ausführlich COMELEC Rules of Procedure 1993: Teil V.
5. „[T]he party list is a mechanism of proportional representation in the election of representatives to the House of Representatives from national, regional and sectoral parties or organizations or coalitions“(Republican Act No. 7941, Section 3). Über das Listenwahlverfahren werden in einem separaten Wahlverfahren 20 Prozent der maximal 250 Sitze im Repräsentantenhaus vergeben. Berechtigt zur Kandidatur sind politische Parteien, sektorale Parteien sowie sektorale Organisationen.