1. L. Krappmann, Sozialisation in der Gruppe der Gleichaltrigen, in: K. Hurrelmann/D. Ulich (Hrsg.), Handbuch der Sozialisationsforschung, Sonderausg. Weinheim u. Basel 1983, S. 443–468, hier S. 443.
2. Vgl. dazu und zur Grundlegung die Überlegung bei P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, 3. Aufl. Frankfurt/Main 1984, S. 77f.: „Es versteht sich von selbst, daß ‚politische Erziehung‘ nicht wie die daran Interessierten nahezu immer möchten, auf die bewußte Vermittlung von direkt mit der Sphäre der ‚Politik‘ im herkömmlichen Wortsinn verbundenen Vorstellungen reduziert werden darf. Die Bedingungen für die Ausbildung der Einstellungen, die politischer Praxis und politischer Beurteilung zugrunde liegen, auf die eigentliche politische Sozialisation verkürzen oder, schlimmer noch, auf den institutionalisierten Aspekt derselben, nämlich staatsbürgerlichen Unterricht, wäre mindestens genauso absurd, wie wenn man die gesellschaftlichen Produktionsbedingungen des Geschmacks, ebenfalls eine politische Einstellung, auf die rein künstlerische Entwicklung und Ausbildung reduzieren wollte“; vgl. auch a.a.O., S. 689f.;
3. und weiter die Überlegungen von C. Kulke, Politische Sozialisation, in: Hurrelmann /Ulrich, 1984a.a.O., S. 747–776, besonders S. 768ff.;
4. W. Melzer, Jugend und Politik in Deutschland. Gesellschaftliche Einstellungen, Zukunftsorientierungen und Rechtsextremismus-Potential Jugendlicher in Ost- und Westdeutschland, Opladen 1992. Mit diesem Ansatz wird eine Differenz aufgezeigt zu ‚klassischer Forschung zur politischen Sozialisation, die dem Ansatz einer ‚civic education‘ folgt;
5. vgl. dazu F.I. Greenstein, Children and Politics. Neuausg. New Haven u. London 1969.