1. Kull bezeichnet den “Gatekeeper-Ansatz” als strukturellen Ansatz. Erweitert man diesen Ansatz um zeitbezogene und prozessurale Elemente, kann vom “Handel als ökologischer Diffusionsagent” gesprochen werden. Dies weist daraufhin, dass der Handel als “ökologischer Diffusionsagent” einen entscheidenden Einfluss auf Geschwindigkeit und Ausmass der Diffusion ökologischer Produkte hat, indem er z.B. die Adoptionsentscheidung der Konsumenten beeinflussen kann. Vgl. zu dieser Unterscheidung Kull 1995, S. 2 ff.
2. Das Konzept “Handel als ökologischer Gatekeeper” geht auf Hansen 1988 zurück. Zum Handel als ökologischer Gatekeeper vgl. auch Sieler 1994, S. 5 ff.; für die Schweizer Lebensmittelbranche vgl. Belz Villiger 1997.
3. Porter 1992, S. 20.
4. Zum Schnittmengenmodell ökologischer und ökonomischer Handlungen und Entscheidungen vgl. Schneidewind 1998, S. 48 sowie die dort angegebenen Quellen.
5. Strategische Grundsatzentscheidungen sind der operativen Ebene vorgelagert und liegen der Ausgestaltung des Marketing-Mixes zugrunde. Im Zusammenhang mit Marketingkonzepten verweist die Strategie zudem auf die “langfristige, grossräumige Zielsetzung”. Vgl. Weinhold 1988, S. 121.