1. Kuhns forschungsleitende Grundfrage war nach den Bedingungen, die existieren müssen, damit einem neuen Konzept mehr Glauben geschenkt wird als bisher etablierten Theorien.
2. Bleicher 1992, S. 7. Mit dieser Aussage wird deutlich, daß sich Paradigmenwechsel nur zögerlich flächendeckend durchsetzen. Beispielsweise dauert der Paradigmenwechsel von einem mechanistischen zu einem ganzheitlich-systemtheoretischen Weltbild von seinen Beginn im 17. Jhd. bis heute an. Erst in den 60er Jahren setzte sich z.B. in der Betriebswirtschaftslehre die Ansicht durch, daß Unternehmen nicht nach einfachen “Ursache-Wirkungs-Gesetzen” zu führen und gestalten sind. Der Übergang von einem faktortheoretischen über den entscheidungstheoretischen Ansatz der Betriebswirtschaftslehre zu einem systemtheoretischen Vorgehen ist bis heute noch nicht vollständig vollzogen. Vgl. z.B. Capra 1988.
3. Vgl. hierzu auch Schwaninger 1994, S. 16; Sydow/Windeler 1994a, S. 10; Meyer 1995, S. 15; Klein 1996, S. 35.
4. Vgl. Kauffels 1992 und Hegering/Abeck 1993.
5. Vgl. auch die Ausführungen zu logistischen Netzwerken im zweiten Teil dieser Arbeit sowie die einschlägige Literatur zur Netzplantechnik, die vor allem in der Optimierung von Ablaufstrukturen eingesetzt wird.