1. Die Untersuchung von Schrumpfungsprozessen kann von der Ebene der Unternehmung auch allgemein auf Institutionen ausgedehnt werden. Schrumpfungen bei Institutionen (z. B. öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Universitäten und Krankenhäusern) entstehen beispielsweise bei der Reduzierung von Budgets (z. B. Reduzierung von Forschungsmitteln). Die Übertragung der Ergebnisse von empirischen Untersuchungen über Schrumpfung in öffentlichen Einrichtungen auf privatwirtschaftliche Unternehmen ist jedoch umstritten, weil öffentliche Einrichtungen i. d. R. nicht dem Wettbewerb unterliegen und im Vergleich zu Unternehmen andere strategische Ziele verfolgen. Vgl. Welge, M. K.; Hüttemann, H. H.: 1993, S. 3 f.
2. Anstelle der Unternehmensgröße kann auch die Größe von öffentlichen Institutionen oder von strategischen Geschäftseinheiten betrachtet werden.
3. Vgl. Welge, M. K.; Hüttemann, H. H.: 1993, S. 5.
4. Das Marktpotential ist definiert als die Gesamtheit aller möglichen Absatzmengen oder -erlöse eines Produktes auf einem Markt und stellt somit eine fiktive Größe dar. Das Marktvolumen gibt alle realisierten Ansatzmengen bzw. -erlöse eines Produktes auf einem Markt an. Vgl. Becker, J.: 1992, S. 390 f.
5. Vgl. Welge, M. K.; Hüttemann, H. H.: 1993, S. 4; Meffert, H.: 1985; Ohlsen, G.: 1985, Hinder, W.: 1986.