1. Weber stellt diese Abschätzung möglicher Synergiepotentiale an die dritte Stelle zur Bewertung nach Erfassung und Prüfung der Voraussetzungen und vor die Festlegung der Eintrittswahrscheinlichkeiten. Vgl. Weber (Berücksichtigung 1991), S. 106.
2. Vgl. Bellinger/Vahl (Unternehmensbewertung 1992), S. 36.
3. Vgl. O.V. (Wachstum 1990).
4. Mueller (Theory 1991), S. 496 f subsumiert in seinem Erklärungsansatz die verschiedenen, hier noch zu diskutierenden Gründe für Akquisitionen unter die Gewinnmaximierung. Das heißt also, daß Synergien, Marktmacht, günstiger Kauf von unterbewerteten Unternehmen letztlich nur der Gewinnmaximierung dienen.
5. In der Unternehmensbewertungslehre geht man zumindest beim Ertragswertverfahren davon aus, daß alle sich Käufe — speziell mit strategischem Hintergrund — in einer erwarteten Erhöhung der Ergebnisüberschüsse niederschlagen (Dörner (Unternehmensbewertung 1992), S. 89). Bei anderen Ursachen müßten daher individuelle Bewertungsschemata entwickelt werden, die der damit entstehenden Aufgabe gerecht werden. Hier jedoch scheitert die klassische Bewertungstheorie und überläßt das Vorgehen der Sachkundigkeit des Bewerters (Dörner (Unternehmensbewertung 1992), S. 89).