1. Carroll 1965, S. 65
2. vgl. zum Begriff der Informations- und Kommunikationstechnologie Kap. 3.1.
3. Unter Unternehmen sollen vereinfachend, durch einen Gründungsentscheid geschaffene, zweckbezogene Einrichtungen verstanden werden, in denen menschliche und maschinelle Aktionsträger arbeitsteilig zur Erzeugung und Verteilung von Gütern zusammenwirken.
4. Sich orientieren leitet sich ab aus dem lat.frz. s'orienter und bedeutet im ursprünglich-geographischen Sinn "die Himmelsrichtung nach dem Aufgang der Sonne bestimmen". Es wird in neuerer Zeit gebraucht im Sinne von sich zurechtfinden, sich oder andere über etwas unterrichten oder auf etwas ausrichten (vgl. Duden 1963, S. 484
5. ähnlich Meyers 1976, S.731). In ähnlichem, übertragenem Sinne soll unter Orientierung, in dieser Arbeit, die Einsicht in die Gegebenheiten und Geschehnisse der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft verstanden werden. Beim einzelnen Individuum ist hierbei die subjektive bewußte Einsicht angesprochen, die zunächst einmal unabhängig von ihrer Realitätsnähe oder -ferne (was immer hier darunter zu verstehen sein mag) entsteht. Ähnliches gilt für eine unternehmensbezogene Einsicht in Unternehmens- und Umweltereignisse, die in der (inter-) personellen Einschätzung der Früher des Unternehmens seine Begründung findet. Bei Maschinen (maschinellen Aktionsträgern) erscheint es etwas problematisch, von einer "Einsicht" in Sachverhalte oder Vorgänge zu sprechen. Dennoch soll dieser Terminus hier im weitesten Sinne dann gebraucht werden, wenn eine Maschine "in der Lage ist", programmgemäße Verrichtungen auszuführen.