1. Vgl. zu Struensee den Aufsatz von Bruce Broerman, in dem die Konformität von Neumanns Roman mit “the German historical novel of the exile period” diskutiert wird; Broerman: 1983, 116.
2. In seinem Gutachten für die American Guild for German Cultural Freedom, für deren Romanwettbewerb Neumann das Manuskript eingereicht hatte; Exilarchiv der Deutschen Bibliothek, EB 70/117, American Guild/Robert Neumann; Schreiben Bermann o.D.
3. Vgl. Neumann: 1931, 14: “Berichtet wird hier von den Begebnissen in der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar auf dem Schiff Esperance — genauer: von Vorfällen und Gesprächen, die fast durchweg statthatten in einem umgrenzten Bezirk dieses Schiffes: in dem kleinen Rauchsalon auf dem Promenadendeck.”
4. Vgl. Freundlich: 1957, 98: “Und für jedes Schicksal eine andere Form; als unabgesandter Brief (Sephardi) oder als Plädoyer vor einem nur im Herzen des schuldig Verstrickten existierenden Gerichtshofes (Glückstein) oder als Krankengeschichte im Kapitel Zerstörung durch das Him.”
5. Vgl. Volosinov:1978, 154: “The basic tendency of the linear style is to construct clear-cut, external contours for reported speech, whose own internal individuality is minimized. Wherever the entire context displays a complete stylistic homogeneity (in which the author and his characters all speak exactly the same language), the grammatical and compositional manipulation [...] achieves a maximal compactness and plastic relief.”