1. Zitiert wird nach: Robert Musil, Gesammelte Werke in neun Bänden. Hrsg. Adolf Frisé. Reinbek, 1978. Im Text abgekürzt durch Angabe der Bandnummer in römischen, der Seitenzahl in arabischen Ziffern. Tagebücher I und II. Hrsg. Adolf Frisé. Reinbek 1983. Im Text abgekürzt durch (Tb + Seitenzahl). - Briefe 1901–1942. Hrsg. Adolf Frisé. Reinbek 1981. Im Text abgekürzt durch (Br + Seitenzahl).
2. Der intertextuelle Dialog des poeta doctus Robert Musil mit nahezu allen Formen und Reflexionsfiguren des zeitgenössischen Wissens ist ohne die Rekonstruktion seiner poetologischen Äußerungen nicht zu entziffern. Wenn Henninger, 1976: 58f, sich gegen das in der Musilforschung “längst rituell gewordene Bestreben” wendet, “den eigenen Kommentar um jeden Preis einmünden zu lassen in die Selbstkommentare des Schriftstellers”, dann läuft dies vor allem seiner eigenen, zu so überzeugenden Thesen gelangenden methodischen Unterlegung zuwider. Vgl. dazu auch Eisele, 1982: 195, Pott, 1984: 26, und ausführlich Pietsch, 1988: 12–22.
3. Vgl. VI, 156, und Corino, 1974: 418.
4. Vgl. VIII, 1312–1322. Den Sonderstatus, den Musil den Vereinigungen innerhalb seines Gesamtwerks zuerkannte, wird durch die immer wieder neu ansetzende Kommentierung dieser Texte nachdrücklich unterstrichen.
5. Vgl. dazu die systematische Untersuchung von Göttsche, 1987, sowie Rössner, 1988: 51–54, und speziell zu Musil, Wicht, 1986.