1. Carl Wilhelm Oseen (1879–1944) studierte in Lund und Göttingen. Nach seiner Tätigkeit als Lektor für Physik in Lund erhielt er 1909 einen Ruf auf den Lehrstuhl für mathematische Physik an der Universität Uppsala. Oseen gehörte mit Klein zu Bohrs Begleitern, als dieser im Juni 1922 zu seinen berühmten Vorträgen nach Göttingen kam. Wahrscheinlich ist Pauli Oseen auch später noch öfters in Kopenhagen begegnet. Oseen gehörte auch zu den ersten schwedischen Physikern, die Bohrs Theorie akzeptierten. 1933 wurde er zum Direktor des seit dem Tode von Svante Arrhenius 1927 verwaisten Instituts für physikalische Chemie des Stockholmer Nobelinstituts ernannt, das nun in ein Institut für theoretische Physik umgewandelt wurde. Oskar Klein war Assistent bei Arrhenius gewesen, bevor er 1918 zu Bohr nach Kopenhagen ging.
2. Olaf Hilding Faxen (1892–1970) ist ein Schüler von Oseen und bekleidete seit 1927 — mit einer Unterbrechung von 1930–1935 in Göteborg — eine Professur an der Technischen Hochschule in Stockholm. Während eines Kopenhagener Aufenthalts im Sommer 1927 leitete er in gemeinsamer Arbeit mit Johan Holtsmark die bekannte Formel für die Streuung langsamer Elektronen an Atomen her. — Nicht erwähnt in dieser Aufzählung ist der schwedische Theoretiker Ivar Waller, der seit 1925 an der Universität Uppsala lehrte und mehrere bedeutende Beiträge zur Strahlungstheorie geliefert hatte.
3. Karl Manne Siegbahn (1886–1978) war noch während seiner Assistentenzeit 1907–1915 in Lund bei Johannes Robert Rydberg mehrmals zu einem Studienaufenthalt in Deutschland und Frankreich gewesen. Nach Rydbergs Tod übernahm er 1920 dessen Stelle, bis er 1923 an die Universität in Uppsala berufen wurde. 1937 wurde ihm auf Antrag des schwedischen Reichstags ein eigens für ihn errichtetes Institut für Experimentalphysik in Stockholm übergeben. Siegbahn gehört zu den Pionieren der Röntgenspektroskopie und ohne seine Präzisionsmessungen wären die großen Fortschritte der Bohrschen Atomphysik jener Jahre nicht denkbar. Max Born sagte 1920 von ihm:,,Der beste Röntgenspektroskopiker ist heute wohl der Schwede Siegbahn“, und Sommerfeld schlug Siegbahn im Juni 1918 gegenüber Einstein als einen der ersten ausländischen Physiker vor, die man zu einem Vortrag nach Berlin einladen sollte. Seine Untersuchungen sind in dem 1924 zuerst in deutscher Sprache publizierten Werke „Spektroskopie der Röntgenstrahlen“zusammengefaßt. Ende der dreißiger Jahre wandte er sich kernphysikalischen Problemen zu.
4. Erik Vilhelm Hulthén (1891–1972) ist Schüler von Manne Siegbahn. Nach seiner Promotion 1923 wurde er Lektor in Lund und später seit 1929 Professor für Expimentalphysik an der Techniken Hochschule Stockholm. Während seines zweijährigen Studienaufenthaltes (1927 – 1929) in Kopenhagen dürfte ihn Pauli kennen und schätzen gelernt haben.
5. Pauli bezieht sich hier auf Kleins frühere Versuche, die Verbindung zur Quantentheorie durch eine fünfdimensionale Verallgemeinerung der Relativitätstheorie herzustellen. Heisenberg und Pauli lehnten diese Arbeiten damals ab und Pauli gratulierte Bohr, weil es ihm schließlich gelungen sei, Klein veranlaßt zu haben, seine fünfdimensionalen Betrachtungen zurückzustellen. — Drei Jahre später hat Pauli selbst einen Beitrag zur fünfdimensionalen Feldtheorie geliefert.