1. Die ausschließliche Berücksichtigung von eigennützigem Verhalten resultiert aus dem statischen Charakter der neoklassischen Theorie und der Prämisse vollständiger Information. Erst bei einer dynamischen Betrachtung der Handlungsweisen kann das Problem entstehen, daß späteres Verhalten von ursprünglich versprochenem abweicht, und erst bei unvollständiger und ungleich verteilter Information kann eine Seite die andere falsch informieren (vgl.Jickeli, Der langfristige Vertrag: Eine rechtswissenschaftliche Untersuchung auf institutionen-ökonomischer Grundlage, a.a.O., S. 40f.).
2. Vgl. Williamson, O. E., Markets and Hierarchies, Analysis and Antitrust Implications, a.a.O.,S. 26.
3. Vgl. Wolff, B., Organisation durch Verträge, a.a.O., S. 24;Furubotn, E. G.,Richter, R., The New Institutional Economics: An Assessment, in: Furubotn, E. G.,Richter, R.(Hrsg.), The New Institutional Economics. A Collection of Articles from the Journal of Institutional and Theoretical Economics, Tübingen 1991, S. 4.
4. Vgl. Plinke, W., Grundlagen des Marktprozesses, in: Kleinaltenkamp, M.,Plinke W. (Hrsg.), Technischer Vertrieb, Berlin et al. 1995, S. 23.
5. Vgl. Altmann, F. W., Stabilität vertraglicher Kooperationsverhältnisse im Franchising: Eine institutionenökonomische Analyse, a.a.O., S. 25f.