1. Vgl. Archer (32001): 68 ff. wie auch die sich darauf beziehende Einteilung von Rittberger/ Zangl (32003): 23 f. Ähnlich auch Bellers/ Häckel (1990): 288 ff. Für eine alternative Aufgliederung basierend auf einer ‚Schnittstellenfunktion‘internationaler Organisationen: Benner/ Witte (2001): 5 f.
2. Vgl. Schörnig (2003): 82. Siehe hierfür u.a. auch den Sammelband von Baldwin (1993a). Anmerkungen zum Konstruktivismus, der, was die Rolle von internationalen Organisationen anbelangt, die möglicherweise, jedoch nicht in allen Fällen eine Akteursqualität besitzen, keine grundlegende Änderung der Sichtweise bietet, finden sich in der Schlußfolgerung dieser Arbeit. Zum Konstruktivismus: Siehe u.a. Wendt (1999); Kubálková/ Onuf/ Kowert (1998); Fierke/ Joergensen (2001); sowie Barnett/ Finnemore (1999: 726), die konstatieren, daß auch Konstruktivisten „know very little about the internal workings of los [internationale Organisationen; KB] or about effects they have in the world.“
3. Vgl. Bellers/ Häckel (1990): 286.
4. Zu dessen bedeutendsten Vertretern gehören Hans J. Morgenthau (1963, 41968, 41996), E.H. Carr (21946) und John H. Herz (1974).
5. Siehe v.a. Waltz (1979, 1986, 2000); auch Grieco (1990, 1993a, 1993b) und Mearsheimer (1998a, 1998b), der als der führende Vertreter der ‚offensiven‘Ausprägung der Theorie gilt, bei der die Maximierung der relativen Macht der Staaten als deren Hauptinteresse gesehen wird. Im Gegensatz dazu gehen Vertreter der ‚defensiven‘Variante von einem grundsätzlichen Interesse der Staaten an der Erhaltung der existierenden Machtverteilung aus.