1. Vgl. zur Systemanalyse Krallmann, H.: Systemanalyse im Unternehmen, München, Wien 1994. Auf Basis der so identifizierten Umwelteigenschaften werden Restriktionen festgelegt und nachfolgend mittels spezifischer Entwurfsentscheidungen das System selbst analysiert. Vgl. hierzu Gaitanides, M: Out/in-vs. In/out-Planung, in: Szyperski, N., Winand, U. (eds.): Handwörterbuch der Planung, EdBWL Bd. 9, Stuttgart 1989, Sp. 1330 f.
2. Begreift man ein Unternehmen als System, dann sind entsprechende Teileinheiten des Unternehmens (z.B. Beschaffungsbereich, Produktionsbereich) Teil-oder Subsysteme dieses Systems. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit soll dieses Aggregationsniveau jedoch an dieser Stelle durchbrochen werden, und angenommen werden, daß der Beschaffungsbereich als System gilt, entsprechend bildet das gesamte Unternehmen dann ein sog. Metasystem.
3. So sind z.B. Anforderungen der Bedarfsträger in Einklang zu bringen mit den Konditionen des Beschaffungsmarkts. In systemorientierter Sprachebene zeigt sich somit, daß die Versorgungsfunktion (System) als Intermediär zwischen Unternehmen (Metasystem) und Umwelt (Umsystem) charakterisiert werden kann.
4. Vgl. Arnold, U., Eßig, M.: Einkaufskooperationen, a.a.O., S. 5. Dieser Gedanke findet sich zudem bei Arnolds, H., Heege, F., Tussing, W.: Materialwirtschaft und Einkauf — praxisorientiertes Lehrbuch, 9., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Wiesbaden 1996, S. 23 ff; Arnolds et al. definieren als innerbetriebliche Kräfte das Beschaffungsvolumen, das Beschaffungsprogramm und die Unternehmenspolitik, als marktseitige Kräfte werden (Absatz-und Beschaffungs-)Marktform, Konjunktur und Lieferantenpotential am Beschaffungsmarkt angeführt.
5. So sind z.B. die Begriffe Einkauf, Beschaffung, Sourcing, Procurement, Supply Management, Purchasing und Inputfaktormanagement die am häufigsten verwendeten Begriffe in diesem Kontext.