1. Vgl. Chmielewicz, K. (1979/1994), S. 19, der sich dabei vor allem auf R. Köhler, H. Ulrich und E. Heinen bezieht. Ähnlich Egner, H. (1984), S. 424: „Die älteren Methodologen sehen in der Tradition Ammons Einteilungen von Wissenschaften als etwas Apriorisches und als ein für eine Wissenschaft konstitutives Element. Das mit Hilfe von Auswahlprinzipien aus dem Erfahrungsobjekt abgeleitete Erkenntnisobjekt hat universellen Geltungsanspruch, mit seiner Hilfe wird „die“ Betriebswirtschaftslehre konstituiert. Demgegenüber taucht in neueren fachmethodologischen Werken das Problem entweder gar nicht auf (Schanz), wird pragmatischer gesehen (Chmielewicz, Raffée), oder es wird ausdrücklich auf die Gefahren der Erkenntnisobjektvorstellung hingewiesen (Fischer-Winkelmann).“
2. Dlugos, G. (1972), S. 25, Hervorhebungen weggelassen.
3. Hahn, O. (1985), S. 180. Auch Ulrich, P. (1994), S. 180 meint bezüglich der gegenwärtigen Lage der Betriebswirtschaftslehre: „Doch die „normative Kraft“ des faktischen Wissenschaftsbetriebs der BWL wird um so geringer, je weniger sich in der Vielfalt dessen, was Betriebswirtschaftsforscher tun, ein verbindendes „I-dentitätsprinzip“ oder Erkenntnisinteresse finden läßt.“
4. Schanz, G. (1990), S. 95, Fußnote 23.
5. Vgl. Bleicher, K. (1994), S. 97 und S. 111. Danach argumentieren auch bspw. W. Kirsch, H. Raffée und H. Ulrich für eine solche Erfahrungsobjektorientierung.