1. Diese „verführerische“ Weise mag Ende der vierziger Jahre etwas anders ausgesehen haben als heute. Auch das Bild der „wahren Frau“ würde heute vermutlich anders benannt, wenngleich die Normierungen von Weiblichkeit ähnlich streng und einschränkend sein können.
2. Dementsprechend werden diskurstheoretische Theorieansätze zur Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht in dieser Arbeit nicht vertiefend dargestellt.
3. Gildemeister und Wetterer (1992) verwenden den Begriff „Rezeptionssperre“ Anfang der 1990er Jahre zur Beschreibung der fehlenden Rezeption in Teilen der Frauenforschung von Ansätzen, die Alternativen zur „Positivierung“ von Differenz entwickeln.
4. Mit der Formulierung „nicht-explizite“ Frauen- und Geschlechterforschung sind Ansätze und Untersuchungen gemeint, die sich zwar wesentlich mit der Kategorie Geschlecht beschäftigen, sich aber selber nicht explizit als Teile dieses Forschungsgebietes ausweisen oder Bezug auf dieses nehmen.