1. Über die „biblische Völkertafel“ siehe die Genesis-Kommentare und die einschlägigen Artikel in Bibellexika und anderen Enzyklopädien; ferner: W. Brandenstein, Bemerkungen zur Völkertafel in der Genesis, in: Sprachgeschichte und Wortbedeutung. Festschrift Alfred Debrunner (Bern 1954), S. 57–83. Grundsätzliches zur Genealogie als Darstellungsform auch bei Werner Caskel, Ǧamharat an-nasab. Das genealogische Werk des Hišām ibn Muhammad al-Kalbī. 2 Bde. (Leiden 1966)
2. Besprechung durch J. Henninger: Altarabische Genealogie. (Zu einem neuerschienenen Werk.) Anthropos 61 (1966), S. 852–870.
3. W. Schmidt, Die Sprachfamilien und Sprachenkreise der Erde (Heidelberg 1926), S. 56 bis 62; Marcel Cohen, in: A. Meillet et Marcel Cohen, Les Langues du Monde (Nouv. éd. Paris 1952), S. 81–181, bes. 98–148, 177–179; Handbuch der Orientalistik, hrsg. von Bertold Spuler, Dritter Band: Semitistik, 1. Abschnitt (Leiden und Köln 1953); 2. und 3. Abschnitt (Leiden 1954), bes. die einleitenden Kapitel: 1. Abschnitt, S. 3–39; Linguistica Semitica: Presente e Futuro. Studi di H. Cazelles, E. Cerulli, G. Garbini, W. von Soden, A. Spitaler, E. Ullendorff, raccolti da Giorgio Levi Delia Vida (Studi Semitici, 4 — Roma 1961), bes. Edward Ullendorff, Comparative Semitics, S. 13–32; An Introduction to the Comparative Grammar of the Semitic Languages. Phonology and Morphology, by Sabatino Moscati, Anton Spitaler, Edward Ullendorff, Wolfram von Soden, edited by Sabatino Moscati (Wiesbaden 1964). — Die Differenzen zwischen dem heutigen (sprachwissenschaftlichen) Begriff der Semiten und dem der biblischen Völkertafel sind hier nicht ex professo zu erörtern; vgl. dazu hier oben Anm. 1. Es sei nur darauf hingewiesen, daß dort z. B. Elam unter den Nachkommen Sems figuriert, während das Elamitische mit den semitischen Sprachen nichts zu tun hat. Andererseits wird Kanaan als Sohn Chams aufgeführt, während doch das Kanaanäische zweifellos eine semitische Sprache ist.
4. Zur Geschichte der Forschung siehe die hier oben Anm. 2 genannte Literatur, bes. die einschlägigen Abschnitte im Handbuch der Orientalistik III, 1 und 2–3 und in Linguistica Semitica.
5. Siehe oben Anm. 2. Besonders die Einteilung des Nordwestsemitischen wurde neuerdings vielfach diskutiert; siehe: Sabatino Moscati, Il semitico di nord-ovest, in: Studi orienta-listici in onore di Giorgio Levi Delia Vida (Roma 1956), II, S. 201–221; W. von Soden, Zur Einteilung der semitischen Sprachen. WZKM 56 (1960), S. 177–191; Giovanni Garbini, II semitico di nord-ovest (Napoli 1960); G. Garbini, Semitico nord-occidentale e aramaico, in: Linguistica Semitica, S. 59–90 (mit reichen Literaturangaben); E. Y. Kutscher, Contemporary Studies in North-Western Semitic. JSS 10 (1965), S. 21–51 (kritisch zu Garbinis Buch von 1960). — Vgl. auch hier unten Anm. 5.